VKR-Projekt-Preis (VPP)

VKR Projekt-Preis - 2023 - Sieger: Glasfachschule Rheinbach (c) glasfachschule.de

Der Bundesvorstand des VKRs lobt den VKR-Projekt-Preis (VPP) seit 2019 aus. Mit diesem Preis zeichnet der VKR halbjährlich innovative und praxisnahe Projekte und Arbeiten aus, die im Zusammenhang mit dem katholischen Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen stehen. Der VPP soll die konkrete Durchführung und Dokumentation von Unterrichtsprojekten fördern. Der Projektpreis ist mit 500 € dotiert, das Preisgeld kann auch geteilt werden. Ein Rechtsanspruch auf die Vergabe des Preises besteht nicht. 

Der Bundesvorstand lobt den VKR-Projekt-Preis halbjährlich aus. Die Bewerbung kann zum Stichtag 01. März bzw. 01. Oktober eines Jahres bei der Bundesvorsitzenden eingereicht werden und wird zeitnah vergeben. 

Am ersten Abend der alle zwei Jahre stattfindenden Bundesdelegiertenversammlung werden die Preisträger:innen im Rahmen einer Feierstunde öffentlich gewürdigt. Die nächste Preisverleihung findet im Frühjahr 2025 statt.

Bewerbungsformular (PDF-Dokument)

Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitglieder des Bundesvorstands zur Verfügung. Ihre Bewerbung senden Sie bitte an die Bundesvorsitzende Silke Siegmund.

eMail: s.siegmund[at]v-k-r.de

Kriterien

Das Projekt

  • trägt zur Sichtbarmachung des Religionsunterricht an Berufsbildenden Schulen bei,
  • verdeutlicht die Vielfalt von „religiösem“ Leben an Berufsbildenden Schulen,
  • stellt die Relevanz des Religionsunterrichts für die Gegenwart heraus,
  • trägt durch Wissensvermittlung zur religiösen Sensibilität bei,
  • gibt neue Impulse und liefert innovative Ideen,
  • fördert den offenen Dialog,
  • berücksichtigt emotionale Momente sowie
  • die VKR-Identität „Wir halten den Himmel offen“.

Im Rahmen dieser Kriterien bewertet der Bundesvorstand die eingereichten Arbeiten.

Preisträger 2023

Projekt der Glasfachschule Rheinbach (c) glasfachschule.de

Der Projektpreis 2023 wurde im Rahmen der Bundesdelegiertenversammlung am 05.05.2023 vergeben.

  • Staatliche Glasfachschule Rheinbach
    mit deren Schüler:innen der Berufsfachschule Glas, der Berufsfachschule Gestaltung und des Beruflichen Gymnasiums
    Herr Ulrich Clees und sein Team haben an der Glasfachschule ein Projekt begleitet, in dem eine ganze Reihe von Glasobjekten erstellt wurden. Die von den Schüler:innen gestalteten Objekte wurden zur Kunstausstellung des Erzbistums Köln der Pädagogischen Woche zum Leitthema "Im Angesicht des Anderen. Christsein ins Gespräch bringen in einer säkularen Welt" heruntergebrochen und dabei das Leitwort der Ausstellung: "Ein Christ, der in diesen Zeiten kein Revolutionär ist, ist kein Christ." (Papst Franziskus, 2013) umgesetzt.
  • Berufsbildende Schule Brinkstraße des Landkreises Osnabrück
    mit den Schüler:innen der Fachoberschule Technik, Klasse 12 unter der Leitung von Verena Domagalla
    Mit dem durchgeführten Projekt wurden die Inhalte zu "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" erstmalig an der BBS Brinkstraße sichtbar gemacht. Die Lerngruppe setzte sich kritisch mit den Thema auseinander. Die Ergebnisse wurden in das bundesweite Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" aufgenommen und der gesamten Schulgemeinschaft präsentiert. Das Projekt wird weiterentwickelt, es bleibt auf Fragen des christlichen Gottes- und Menschenbildes sowie christlicher Ethik hin geöffnet, trägt zur Nachhaltigkeit des Themas bei und fordert die gesamte Schulgemeinschaft interdisziplinär zur weiteren Auseinandersetzung auf.

Preisträger 2021

Erstmals wurde der Projektpreis 2021 im Rahmen der Bundesdelegiertenversammlung vergeben an

  • Nadine Heppe (geb. Ciba),
    für ihre schriftliche Ausarbeitung im Rahmen eines längerfristigen Unterrichtszusammenhangs mit dem Titel „Was hat denn Klimaschutz mit Religion zu tun?“

und

  • Matthias Vossmann
    für seine Unterrichtsreihe mit dem Titel „Local Heroes – Lernen an Biografien am Beispiel von Adolph Kolping“ auf der Basis der Veröffentlichung von Hans Mendl „Religion erleben. Ein Arbeitsbuch für den Religionsunterricht. 20 Praxisfelder. München 2008“ und der Datenbank  „Local Heroes“.

Die Preisträger:innen wurden im Rahmen einer online-Feierstunde am 11. Juni 2021 mit viel Musik gewürdigt. Birgit van Elten als Bundesvorsitzende des VKR gratulierte im Namen des ganzen Verbandes, zeigte ihnen ihre Urkunden und avisierte ihnen ihr Preisgeld.